Ästhetik

face ästhetik - mund

Haut

Einleitung

Hauttumore im Gesicht sind relativ häufig durch Sonnenexposition mitverursacht und werden histologisch unterteilt. Die häufigsten Hauttumoren sind das Basalzellkarzinom, das spinozelluläre Karzinom und das Melanom. Während das Basalzellkarzinom lediglich lokal wuchert, ist bei den spinozellulären Karzinomen und vor allem bei den Melanomen die Gefahr für eine Streuung in andere Organe gross. Das Wichtigste bei allen Hauttumoren ist daher die frühzeitige Erkennung, sodass die Grösse des Tumors so klein wie möglich gehalten und die Verweilzeit des Tumors und das Risiko der Streuung minimiert werden kann.

Anders als am Körperstamm oder zum Beispiel an den Armen und Beinen zählt im Gesicht jeder Millimeter. Je kleiner der Tumor, desto besser ist das ästhetische Ergebnis zu gewährleisten und die operativen Schritte sind folglich weniger invasiv. Daher ist die eigene Vorsorge und Achtsamkeit ein wichtiger Faktor, um möglichst frühzeitig einen Hauttumor zu erkennen. Eine enge Zusammenarbeit mit den Hausärzten und Dermatologen ist ein zusätzlicher wichtiger Faktor, da diese oft die ersten Anlaufstellen für Patienten sind. Sollte der Patient eine Hautveränderung bemerken, raten wir, diese ärztlich kontrollieren zu lassen. Sollte ein Hauttumor im Gesicht reseziert werden, ist die Expertise und die Erfahrung des chirurgischen Teams essentiell. Operationen im Gesichts-. Hals- und Kopfbereich sind besonders anspruchsvoll. Um so wichtiger ist die Kompetenz und die Präzision des Chirurgen, damit die ästhetischen Gegebenheiten im Gesicht respektiert und beibehalten werden.

 

Das Wichtigste in Kürze

Fachbegriffe
Entfernung von Hauttumoren im Kopf-/Hals-Bereich

Art der Narkose (Anästhesie)
Lokale Betäubung/Dämmerschlaf

Eingriffsdauer (OP-Zeit)
je nach Aufwand

Klinikaufenthalt
ambulant

Nachbehandlung
Kühlung, Vermeidung exzessiver sportlicher Aktivitäten, keine Spa- und Saunabesuche für 10 Tage, Fadenentfernung 7-10 Tage postoperativ, Sonnenschutz, Narbenpflege

Arbeitsfähigkeit
sofort bis wenige Tage arbeitsunfähig

Gesellschaftsfähigkeit
Bei kleinen Eingriffen sollten Sie bereits am nächsten Tag mit hautfarbenem Pflaster gesellschaftsfähig sein. Bei grösseren Eingriffen benötigt es bis zu 14 Tage bis zur Abheilung.

Behandlung

Die auffälligen Hautbefunde resp. Tumore werden in lokaler Betäubung oder Dämmerschlaf entfernt und der Wunddefekt verschlossen. Die Behandlung erfolgt ambulant.

Mögliche Komplikationen

In den ersten Tagen kann eine moderate Schwellung auftreten, äusserst selten sind Blutergüsse. Die Rückbildung erfolgt in der Regel nach 24 bis 72 Stunden. Bei Infektionen oder Unklarheiten sind wir 24h, 7 Tage die Woche erreichbar.

Kosten

Die Behandlung von auffälligen Hautveränderungen oder Hauttumoren wird durch die Grundversicherung gedeckt. Der Aufwand ästhetischer Hautkorrekturen wird im Rahmen der Sprechstunde festgelegt.